12. Woche Washington mit FCCLA
Ich bin wieder in Oklahoma! Ich bin gestern Mittag nach Hause
geflogen und musste schon um 2:45 aufstehen! Dazu aber mehr in meinem zweiten
Blogeintrag😉 Hier wird es sich aber erst einmal um meine
12. Woche handeln (also vom 6. Bis zum 12.November). Macht euch auf einige Fotos gefasst!
Montags hatte ich noch Schule und wir sind in FCCLA alles
für Washington durchgegangen und haben organisatorisches geregelt. Nach der Schule
habe ich noch meinen Koffer gepackt und war schon ganz aufgeregt auf den morgigen
Tag!
Am nächsten
morgen haben Emily, Nikayla, Britley, Madison, Mrs. Upton und Mrs. Swindle und
ich die Schule um 12 Uhr verlassen und
sind los nach Dallas, Texas gefahren. Auf dem weg haben wir bei Steak&Shake
gestoppt. Ich hatte einen super leckeren Oreo Milkshake (wir waren dort zur “Happy
Hour“ und sie haben nur noch den halben Preis gekostet)!
Wir haben insgesamt um
die vier Stunden bis zu unserem Hotel gebraucht und besonders als wir in Dallas
reingefahren sind, war ziemlich viel los und wir standen ein wenig im Stau.
Am Mittwoch
mussten wir soo früh aufstehen… es ging nämlich zum Flughafen. Der Flug ging
schnell vorbei und ich habe mit Emily und Britley ein paar Spiele gespielt. In
Washington angekommen, sind wir mit dem Taxi zum Hotel, haben unser Gepäck
abgeben und sind gleich los zum Zoo gelaufen. Die ganze Zeit über in Washington
war es ziemlich kühl und windig (es war eine ganz schöne Umstellung, in
Oklahoma sind es nämlich immer noch um die 25 Grad an manchen Tagen). Der Zoo war super! Es gab
ganz viele Tiere zu sehen und besonders die Pandas und der Baby Affe waren
besonders süß😊
Nach dem Zoo waren wir bei McDonalds essen
und gingen zurück ins Hotel, um in unsere Zimmer einzuchecken. Das Hotel war
ziemlich luxuriös und es gab sogar einen Türsteher. Wir waren alle ganz schön
müde nach diesem Tag und lagen alle in einem Zimmer und haben Fernsehen
geschaut und waren abends noch bei Chipotle essen (sehr lecker) und waren
abends im Fitnessstudio des Hotels. Donnerstags mussten wir wieder früh aus den
Federn, da wir viel vorhatten! Washington ist eine wunderschöne Stadt mit so
viel Kultur und Geschichte. Es gibt einiges zu sehen und an unserem ersten
richtigen Tag haben wir die Mall von Washington besichtigt. Als ich das erste Mal
“Mall“ gehört habe ich mich ziemlich gewundert,
da ich an eine Shopping-Mall gedacht :D Es ist allerdings ein Park im Zentrum Washingtons mit ganz vielen Memorials (Denkmälern).
Ich habe an dem Tag habe ich das Lincoln Memorial & Lincoln Memorial Reflecting Pool, Korean War Veterans Memorial, National World War ll
Memorial und Washington Monument gesehen. Es war wirklich beeindruckend. Es ist
alles enorm groß und eindrucksvoll gebaut. Bei dem Vetreans Memorial wurde ganz genau
gearbeitet und die Gefühle, die die Soldaten während dem Krieg gehabt haben
mussten, wurden realistisch auf ihren Gesichtern widergespiegelt. Wir haben
einige Fotos geschossen und hatten viel Spaß zusammen.
Washington Memorial |
Lincoln Memorial |
Nach der National Mall
ging es in einige Museen. Ich war froh
darüber, da es nach einiger Zeit, doch ziemlich kühl draußen wurde. Zuerst
waren wir im American History
Museum, wo wir einiges über die Präsidenten gelernt und über die First Ladys
erfahren haben. Es war schon interessant, das Leben im weißen Haus besser
kennen zulernen. Es wurde dort auch eine riesige amerikanische Flagge
ausgestellt, die nach dem brutalen Sieg über die Briten während dem Krieg in
1812 am 14. September 1814 von
U.S. Soldaten gehisst wurde. Durch den Anblick von den “broad stripes and bright stars” wurde
dann Francis Scott Key inspiriert, ein Lied zu schreiben welches in den
folgenden Jahren zur Nationalhymne von den Vereinigten Staaten werden sollte.
Es wird zu jedem Bereich der amerikanischen Geschichte etwas ausgestellt und
nichts ausgelassen. Anschließend gingen wir zum
Natural History Museum. Wir mussten nicht lange laufen, da alle Museen sehr nah bei einander sind. Es gab eine Ausstellung zu den letzten amerikanischen
Dinosauriern, wo ein Tyrannosaurus Rex, Torosaurus Latis. Eine weitere
interessante Ausstellung war über Geologie, Mineralien und Edelsteine. Es wurde
dort der “Hope Diamond“ ausgestellt (eine der berühmtesten Diamanten der Welt).
Hope Diamond⟡ |
Das letzte Museum für diesen Tag war das Holocaust Museum. Ich konnte den ein
wenig den Tour-Leiter spielen und habe ausgestellte Zeitungen und Bilder ins
deutsche übersetzen. Es war eine wirklich gute Ausstellung, die sehr anschaulich
gestaltet war mit Artefakten, Schaubildern und kleinen Filmen. Nach diesem langen
Tag waren wir alle ganz schön fertig. Es stand aber noch ein cooler Programmpunkt
auf der Liste: Das Hard Rock Cafe von Washington. Wir mussten gute 30 Minuten
laufen und waren dann hungrig und müde im Restaurant angekommen. Das Essen war
sehr gut und die Atmosphäre ist natürlich einfach super! Nach dem Essen waren
im Laden gegenüber Souvenir-Shoppen und sind dann per Uber nach Hause gefahren.
Ich hatte einen guten Blumenkohl-Burger |
Am nächsten
Tag haben wir an einer Bus-Tour durch Washington teilgenommen und hatten drei
Stopps. Als erstes fuhren wir zum Arlington Cimetery. Dieser Friedhof war
wunderschön und eindrucksvoll. Er sah aus wie ein riesiger Park und hatte schön
angelegte Wege. Die Bäume hatten die schönsten Farben und es war ein sonniger
Herbsttag🍂. Es waren aber hunderte und tausende von Grabsteinen, für alle
Soldaten die während dem Vietnam Krieg gefallen waren, aufgestellt. Auf diesem
Friedhof wurde außerdem auch John F. Kennedy und seine Familie begraben und wir
hatten die Möglichkeit es zu besichtigen. Außerdem gibt es auf diesem Friedhof “The
Tomb of the Unknown Soldier“ Dort werden (ich glaube vier) Soldaten geehrt, die
nicht identifiziert werden konnten. Eine Wache marschiert eine Stunde auf und
ab und dann abgelöst. Es ist beeindruckend, wie diszipliniert die Soldaten
sind! Sie verziehen keine Miene, zucken nicht und führen alle Bewegungen exakt
aus.
Arlington Cemetery |
Changing of the Guards at the Unknown Solider Memorial |
Es ging dann schon gleich wieder in den Bus und fuhren zur Kirche, die George
Washington immer besucht hat und saßen auf seinem Stammplatz. Beim nächsten
Stopp waren wir bei Mount Vernon. Dort hat George Washington mit seiner Familie
und den Sklaven gelebt. Er war der einzige Präsident, der nicht im weißen Haus
gelebt, da es ja erst gerade dabei war zu entstehen. Sei Haus war wirklich groß
und mit Mühe gestaltet. Man hatte einen tollen Ausblick auf einen See und die
Natur. George Washington ist auf Mount Vernon auch begraben.
Kirche, die George Washington immer besucht hat. |
Washington´s Haus |
George Washingto´s Grab |
Wir hatten ein kleines Fotoshooting auf Mount Vernon:) |
Im Hotel angekommen
haben wir uns alle schnell unsere Dress Pants, FCCLA Shirts und Ballerinas angezogen und sind zur
Opening Session vom FCCLA Meeting gegangen (dafür sind wir eigentlich nach
Washington gekommen). Wir haben eigentlich nur Spiele gespielt. Zwischendurch
haben wir in unseren Zimmern Pizza
gegessen, bevor wir dann zum ersten offiziellen Treffen gegangen sind, wo alle District
Officer aus ganz USA zusammengekommen sind. Es gab um die 10 Leiter, die
besondere Positionen haben. Zum Beispiel hat ein Mädchen den Überblick über die
Finanzen behalten, eine andere war Präsidentin von FCCLA. Sie haben einen kleinen
Film gezeigt und Rollenspiel aufgeführt zum Thema Leadership und Kooperation
und es gab einen motivierenden und lustigen Vortrag.
Am Samstag war schon der letzte Tag mit FCCLA und wir hatten eine menge Meetings. Bei dem ersten wurde für eine soziale Organisation geworben, die Armbänder verkauft, mit denen sie das Schulgeld für Kinder bezahlt, der Eltern nicht genug Geld haben. Dieses Projekt wollen wir auf jeden Fall in unsere Schule einführen und für diese Organisation Geld sammeln. Ich habe mir auch gleich ein Armband gekauft, die in dem Land produziert wurden, wo das Geld am Ende auch hingeht.
Das ist mein Armband (in der Mitte ist ein Stück Kokusnussschale) |
Bei
der nächsten Veranstaltung wurde uns über Sicherheit bei Autofahren ein Kurzfilm gezeigt und wir haben von einem Wettbewerb erfahren, an dem man seinen
eigenen Film zu dem Thema einsenden kann. Beim Mittagessen habe ich mir mit Mrs.
Upton einen riesigen Burger und Pommes geteilt (sehr gut!)
.
Abends hatten wir
das Abschluss-Meeting, an dem Preise für irgendwelche Wettbewerbe und
Verdienste verliehen wurden (was seeehr lange gedauert hat). Das Rollenspiel
vom vorherigen Tag wurde fortgesetzt und es gab wieder eine motivierende Rede.
FCCLA ist wirklich eine tolle Organisation, die einem Selbstbewusstsein gibt
und das Gefühl, das man etwas Wert ist und gebraucht wird. Abends sind wir zum
Abschluss unsrer Washington Tour auf eine Denkmal Besichtigung bei Nacht
gegangen. Es war wunderschön!
Capitol Hill |
Lincoln Memorial |
Washington und Second World War Memorial |
Am nächsten
Morgen mussten wir gegen vier Uhr aufstehen, da es für alle, abgesehen von mir,
zurück nach Oklahoma ging. Ich habe mich von allen verabschiedet und bin dann
zum Treffpunkt gelaufen, wo ich auf die anderen PPP-Stipendiaten treffen sollte.
Ich bin
wirklich dankbar, dass mich meine FCCLA Lehrerin mich zu einem Officer gemacht
hat. Ohne die Position hätte ich nicht die Möglichkeit gehabt so viel zeit mit
diesen wundervollen Menschen zu verbringen, sie besser kennenzulernen und
unsere Freundschaft zu stärken (und natürlich auch Washington zu erkunden😉)
Ich setzte
mich am Wochenende daran, den Blogeintrag über die jetzige Woche zu schreiben,
damit ihr auf dem neusten Stand seid!
Liebe Grüße
Maja
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